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Nachhaltigkeit
Tipps & Einblicke
Wie kann die Schweiz genug Wohnraum für die wachsende Bevölkerung schaffen? Welche Rolle spielt die Alterung der Gesellschaft? Und warum braucht es mehr Standardisierung in der Bauwirtschaft?
Adrian Wyss, Head Division Real Estate bei Implenia, hat sich diesen Fragen gestellt.
Adrian Wyss: „Theoretisch ja. Praktisch sind viele dieser Zonen entweder schlecht erschlossen oder politisch schwer aktivierbar. Besonders in den Städten sind Verdichtungsmassnahmen oft umstritten, was dazu führt, dass dort gebaut wird, wo es aus raumplanerischer Sicht nicht ideal ist - in der Agglomeration oder gar in der Peripherie.“
Adrian Wyss: „Die Bewilligungsverfahren sind extrem lang. Ein Bebauungsplan kann fünf bis zehn Jahre dauern. Wir bräuchten effizientere Prozesse und gezielte Anreize, um Investoren für bezahlbaren Wohnraum zu gewinnen. Bei Transformationsarealen und Aufzonungen einen Teil preisgünstiges Wohnen zu realisieren, sind für mich sinnvolle Massnahmen die auch gut in ein Angebot formuliert werden können.“
Adrian Wyss: „Viele ältere Menschen wohnen in grossen Wohnungen oder Einfamilienhäusern, haben aber finanziell keinen Anreiz, in kleinere Wohnungen zu ziehen, weil diese oft teurer sind. Wir müssten mehr altersgerechte Wohnungen mit Services schaffen, besonders in ländlichen Gebieten. Attraktive Angebote für Seniorinnen und Senioren sind aus meiner Sicht der Schlüssel, um untergenutzte Wohnflächen zu aktivieren.“
Adrian Wyss: „Primär durch Standardisierung und Industrialisierung. Statt jedes Gebäude neu zu planen, sollten wir modulare Systeme entwickeln. Das würde Kosten senken und die Bauzeit drastisch verkürzen. Die Implenia geht hier voran mit innovativen Wohnprodukten “Cabanne” und “Casitta”, die in Zürich-Seebach erstmals zum Einsatz kommen.“ Mehr Informationen hier: https://implenia.com/medien/artikel/neue-standardisierte-immobilienprodukte-fuer-schnellen-und-nachhaltigen-wohnungsbau/
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