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Nachverdichtung

  1. Nachverdichtung in der Schweiz — Mehr Wohnraum durch intelligente Baupolitik
  2. Vorteile einer Nachverdichtung
  3. Herausforderungen und Risiken der Nachverdichtung
  4. Mögliche Hindernisse bei Nachverdichtungsprojekten
  5. Beispiel einer gelungenen Nachverdichtung: Schlieren im Kanton Zürich

Nachverdichtung

Nachverdichtung in der Schweiz — Mehr Wohnraum durch intelligente Baupolitik

Was bedeutet „Nachverdichtung“? - Die Definition

In der Schweiz wächst der Bedarf an Wohnraum, und gleichzeitig steigen die Anforderungen an ökologisches Bauen und den Schutz von Grünflächen. Die Nachverdichtung zielt darauf ab, vorhandene Bauflächen effizienter zu nutzen, anstatt neue Gebiete für Siedlungen zu erschliessen. Sie wird auch als «Siedlungsentwicklung nach innen» bezeichnet und umfasst die Bebauung von Brachflächen, Baulücken, Hinterhöfen oder Flachdächern in städtischen und dörflichen Gebieten. Dabei entstehen unter anderem Attikawohnungen und Neubauten in bestehenden Siedlungen, die den Wohnraum gezielt erweitern.

Vorteile einer Nachverdichtung

Nachverdichtung hat zahlreiche Vorteile für die Bewohner und die Umwelt:

  • Effiziente Nutzung der Infrastruktur: Verdichtete Wohnquartiere profitieren von vorhandenen Strukturen, wie Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen.
  • Umweltfreundliche Siedlungsentwicklung: Die Bebauung bestehender Flächen verhindert unnötige Zersiedelung und erhält die umliegenden Grünflächen. So leisten Städte und Gemeinden einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz.
  • Bezahlbarer Wohnraum: Ungünstig geformte oder schattige Grundstücke sind oft günstiger und ermöglichen preiswertere Neubauten.
  • Erhalt der Quartiersstruktur: Neue Bewohner ziehen in eingewachsene Quartiere, was zur Quartiersstabilität und einem lebendigen sozialen Umfeld beiträgt.

Herausforderungen und Risiken der Nachverdichtung

Trotz der positiven Effekte birgt Nachverdichtung auch Herausforderungen. Experten schätzen, dass nur etwa 20 % der bebauten Flächen für Verdichtungen geeignet sind. Eng geschnittene oder ungünstig geformte Grundstücke in weniger erschlossenen Gebieten erschweren neue Bauvorhaben. Ein grosses Potenzial bietet die dichtere Bebauung von Grundstücken, auf denen derzeit ein Einfamilienhaus steht. Davon gibt es in der Schweiz 1.1 Millionen, die derzeit für 2.3 Millionen ein zu Hause bieten (https://www.wuestpartner.com/ch-de/2023/06/29/das-verdichtungspotenzial-von-einfamilienhausparzellen-realisierbar-oder-nur-theoretisch/).

Mögliche Hindernisse bei Nachverdichtungsprojekten

Gemeinden und Investoren stossen häufig auf Hürden, die den Bauprozess verlangsamen können:

  • Akzeptanz der Nachbarschaft: Höhere Gebäude oder grössere Komplexe verändern die Quartiersstruktur, was bei Anwohnern auf Widerstand stossen kann.
  • Baurechtliche Vorschriften: Bau- und Nutzungsregeln beschränken häufig die Möglichkeiten einer Nachverdichtung und erfordern langwierige Genehmigungsverfahren.

Beispiel einer gelungenen Nachverdichtung: Schlieren im Kanton Zürich

Das Projekt „Giardino“ in Schlieren zeigt eine gelungene Umsetzung der Siedlungsverdichtung. Hier wurde durch einen Ersatzneubau die Gesamtwohnfläche von 15'500 m² auf 21'000 m² erweitert. Die Anzahl der Wohnungen verringerte sich von 176 auf 171, jedoch stieg die Einzelwohnfläche pro Einheit um etwa 30 %. Dank dieser Nachverdichtung konnte eine moderne, familienfreundliche Gartenanlage mit optimaler Infrastruktur geschaffen werden.

Nachverdichtung bietet also eine Lösung, den wachsenden Wohnbedarf nachhaltig und effizient zu decken und gleichzeitig zur Reduzierung der Zersiedelung beizutragen. Um das enorme Bevölkerungswachstum zu stemmen, muss die Verdichtungsgeschwindigkeit allerdings massiv erhöht werden.

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